2015/08/27

Als wir fast zwei Raketen bauten..

Gestern war wieder einer solcher Tage, die gut waren. Fast. 

Nachdem ich ein bisschen Haushalt geschmissen hatte und die Wohnung fast aufgeräumt war, packte mich die Einkaufswut und ich fuhr in das nahe gelegene Shoppingcenter. Dort deckte ich mich mit fast allem ein, was man zum Basteln gebrauchen konnte, kaufte mir ein bisschen Herbstgaderobe und freut mich auch fast über die Hose in einer Nummer kleiner. Nur fast, weil das bei H&M immer und immer wieder ein Glücksspiel ist und das ja so gar nichts aussagt. Wieder daheim aß ich fast zu Mittag, zumindest nahm ich es mir vor, bekam in fast regelmäßigen Abständen Herzrasen ob der Bilder/Geschichten die ich las, fuhr spontan in die Stadt um Brot, Schnuller (Babyabteilung yeaaah! Nach so langer Zeit macht das echt Spaß) und weltleckerste Trauben zu kaufen, nur um dann festzustellen dass es fast gar keine Auswahl an Schnullern (haha) im hießigen Drogeriemarkt gab. Daher noch einmal fix mit dem Auto zum großen amerikanischen Spielwarenhandel gefahren, nur um dort festzustellen, dass dieser fast noch weniger Auswahl bot. Gleiches Spiel mit einer weiteren Drogerie. Luxusprobleme. Und das ist gut so. Alles in allem eine Shoppingtour quer durch das Außenstadtgebiet in fast 30 Minuten hingelegt um dann die Wuselzwerge fast zu spät abzuholen.
Daheim angekommen, fast einen Weltuntergang provoziert weil, hm, ich habe überhaupt keine Ahnung warum eigentlich, aber eben weil, Wuselzwerge besänftigt, in die Wohnung getragen, fast zwei Geschichten vorgelesen um dann mit Bastelwerkzeug weiter zu machen. Meine Mama gesellte sich dann zu uns, staunte über die Bastelwerkzeuge, die die Wuselzwerge und ich so auftischten und naschte Kekse, die sie mit Genehmigung der Wuselzwerge naschen durfte. Wir bastelten derweil weiter. Fast hätten wir zwei Raketen fertig gebaut. Allerdings fehlt es da bis heute an fertigem Außenblech sowie den Antriebsdüsen. Aber immerhin hat eine der Raketen Glitzersterne. Yeah! Zwischen fast leerem Cappuccino und wunderbar vertrautem Plausch mit meiner Mama überwog dann mittendrin die Lust nach draußen zu gehen. Und das beim stubenhocker großen Wuselzwerg. Nochmal yeah! Und während Oma mit den Wuselzwergen draußen spielte, kochte ich fast perfekte Bolognese. Nur fast perfekte, denn es waren Tomatenstücke zu erkennen. Man kann es ahnen. Weltuntergang bei den Wuselzwergen. Fast.
Dafür verlief der Rest des Abendes nahezu reibungslos. Fast kein Gemaule beim Zähneputzen, fast keine Tränen beim Schlafanzug anziehen und fast sofort schlafende Wuselzwerge beim Gute-Nacht-Lied-Medley. Was will das Mamaherz mehr.

Das wars auch schon fast.

Gute Nacht.

Minensie


2015/08/26

#Nachtgedanken No. 2

Die Ferien sind vorbei. Endgültig. Nachdem wir nun einige Tage gebraucht haben, um uns wieder an den normalen Alltag zu gewöhnen, scheint es nun zu laufen. Die Wuselzwerge waren heute immerhin schon um 8:20 Uhr im Kindergarten. Auch ich fahre allmählich etwas runter. Die letzten Wochen stand ich leider permanent unter Strom. Arbeiten, mit den Wuselzwergen Spaß haben, das bisschen Haushalt - man kennt ja die Leier. Nichts desto trotz - es waren tolle Ferien. Wir haben Eis in rauen Mengen genascht, sind geschwommen wie die Fische, haben uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, waren überall und nirgends, haben tolle Nachmittage und Abende mit Freunden erlebt und hatten selbst im größten Regen jede Menge Spaß.

Die akutelle Woche tröpfelt so vor sich hin. Sobald die Wuselzwerge im Kindergarten sind habe ich plötzlich Zeit. Zeit zum aufräumen, zum frühstücken. Und dann hab ich immernoch Zeit. Zum Grübeln zum Beispiel. Ohja. Mein Hirn ist gerade ein Minenfeld. Ein Bild und kawum - Tränen hier. Ein Artikel und KwAUm - Fassungslosigkeit dort. Ja. Ich lebe wirklich gern hinter dem Mond. Allerdings heißt das nicht, dass ich ignoriere was um mich herum passiert. In keinster Weise. Ich schweige nicht. Aber ich bin es leid zu reden. Ich mache lieber. Patenschaften zum Beispiel. Und auch hier KrRaWUm - Explosionen in meinem Kopf. Ich bin halt nicht sehr groß, da passt nicht so viel Unmut rein. Der muss halt einfach raus.

Zu sagen, ich könnte aufgrund dessen, was tagtäglich die Welt gerade derart aus den Angeln hebt, einfach weitermachen, wäre gelogen. Ich muss zugeben. Ich bin eine Heulsuse. Ich kann es kaum ertragen, mir Gedanken darüber zu machen, was andere täglich aushalten müssen. Es bricht mir mehrmals am Tag und noch mehr in der Nacht das Herz, wenn ich darüber nachdenke, was es bedeutet, gehen zu müssen. Ich habe so viele Erzählungen gehört. Von Früher. Vom Krieg. Vor Jahren. Weit weg. Und nun ist es so nah.
Es scheint sich so vieles gewollt zu wiederholen. Womit wir dann wieder bei der Fassungslosigkeit wären. Es ist mir unbegreiflich, wie man ein Leben gegen Geld eintauschen kann. Es will nicht in meinen Kopf, dass es tatsächlich noch frei denkende, intelligente Menschen gibt, die überzeugt sind, mehr wert zu sein als andere. Ohne etwas dafür getan zu haben. Weil sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort geboren wurden. Als ob es ein Richtig und ein Falsch für Leben gäbe. Als ob es verachtenswert wäre, nach einem Leben zu streben, dass Sicherheit gibt. Egal in welcher Hinsicht. Wie man so engstirnig und kurzsichtig sein kann! Aus Angst. Denn mehr ist es nicht. Einfach nur Angst, der man sich nicht stellen will. Oder kann. Weil man nie gelernt hat, was Empathie bedeutet. Sie selbst vielleicht nie erfahren hat? Bemitleidenswert ist das.

Zudem lähmt mich noch ein ganz anderer Aspekt. 1989. Ich habe ein Puzzel vor mir liegen, dessen Teile ich nicht alle einwandfrei zuordnen kann. Ich suche fehlende Stücke um meine eigene Geschichte klarer sehen zu können. Ich fühle eine Verbundheit mit den Schicksalen von so vielen, die ich nicht erklären kann. Denn ich kann in meine Heimat. Jederzeit. Ich kenne meine Heimat. Ich musste nichts zurücklassen. Zumindest fühlt es sich so an.

Einem Menschen in Not muss man helfen. Das sagt (meine) die gute Kinderstube. Das macht die Menschlichkeit aus. Wer sich am Leid anderer ergötzt, auf jemanden, der schon am Boden liegt, tritt, der hat den Titel Mensch nicht verdient.

Letztendlich bin ich dankbar, so viele wunderbare Menschen zu kennen. Sie sind in der Mehrzahl. Definitiv!

Minensie

2015/08/20

Liebe Neurodermitis - Brief III

Hallo. Oder auch nicht.

Mittlerweile ist viel Zeit vergangen. Mehr als ein Jahr um genau zu sein. Es ist Ende 2012. Du bist leider immer noch ein Teil unseres Alltags. Kein beherrschender mehr, aber immer wieder präsent. Jedoch haben wir einen guten Weg gefunden, mit dir umzugehen. Dich zu aktzeptieren. Die Geburt des kleinen Brüderchen hat dir ein bisschen Futter gegeben. Vielleicht war es aber auch der Wetterwechsel. Es fiel so zusammen, dass man es nicht genau beurteilen kann. Die Kopfverbände sind sehr selten geworden. Jetzt zum Wechsel von Herbst auf Winter haben wir sie erst wieder gebraucht. Du fühlst dich nicht mehr so wohl. Zumindest zeigst du dich nicht mehr so oft. Allerdings vermissen wir dich auch kein bisschen. Das Sonnenscheinbaby ist mittlerweile ein echter Sonnenscheinbub mit Flausen im Kopf geworden. Grundsätzlich vorsichtiger als viele seiner Altersgenossen aber ich hab endlich keine Angst mehr, ihm die Welt zu zeigen. Im Sommer ist der Sonnenscheinbub erstmals, ohne von mir gebremst zu werden, mit nackigen Füßen durchs Gras. Unglaublich, was eine Macht du hattest. Ich habe vor kurzem alle restlichen "Salben-Leichen" entsorgt. Und musste schlucken. Nur ein kleiner Bruchteil von dem, was wir seit du da bist, versucht haben. So viele Versuche, so viele Niederlagen. Und am Ende ein Sieg auf ganzer Linie. Denn dich ohne Kortison klein zu kriegen bedeutet ernsthaft kräftezerrende Arbeit, die sich aber jede Sekunde lohnt!



Seit du nicht mehr unseren Alltag beherrschst, merke ich erst, was du uns alles im ersten Jahr genommen hast. So viel Kuschelzeit, die nicht stattfinden konnte, so viel Entdecken, dass warten musste. Ja, der Groll kommt nach wie vor durch.
Doch neben all dem bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich dir dankbar sein muss. Ja. Auch wenn ich dich alles hoch und runter  heißen möchte, so muss ich dir schlichtweg sagen:

Danke

Dafür, dass du den glauben an uns als Eltern so gestärkt hast. Dafür, dass du uns so sehr an unseren Sonnenschein hast glauben lassen. Dafür, Geduld gelernt zu haben. Stellung zu beziehen, wenn es die Götter in Weiß besser wissen. Und dennoch hinhören zu können, um das wichtige und richtige aus den Weisheiten der Kittel-Götter herauszufiltern. Ich muss dir dankbar sein für diese intensive Zeit. In der wir lernen mussten zu hinterfragen. Hinzuschauen. Und noch näher zusammen zu rücken.
Vorallem muss ich dafür dankbar sein, zu wissen, dass wir es stets gut getroffen haben. Es hätte immer und immer noch sehr viel schlimmer sein können.

Ohne dich kennengelernt zu haben, wäre jede Kinderkrankheit schon die Katastrophe gewesen. Hohes Fieber macht mich nicht mehr nervös. Superinfizierte Hautstellen auch nicht mehr. Ich muss dir also auch für diese innere Gelassenheit danken. Ohne deine Ausdauer hätte ich mir diese nie aneignen können.

Wir waren mittlerweile sogar ein zweites Mal in Kuba. Das hast du völlig verpasst. Sowas aber auch. Aber ich kann dir versichern, es war wundervoll. Die Flüge diesmal nicht so sehr, wie die ersten, aber man muss eben abstrichen machen, wenn man dich dafür vergessen kann.

 Unglaublich das diese perfekte Babybuu-Haut je tief entzündet gewesen sein soll

Kurzum - es war nicht schön mit dir, aber wichtig. Wir haben viel gelernt und nun darfst du dich selbst beschäftigen. Wir spielen jetzt in einer anderen Liga. Mit Dreck und diesen Dingen.

Bye Bye

Minensie

~
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2015/08/19

Kindergartenferien - eine Zwischenbilanz

Eine durch und durch sonnige, heiße und sehr spannende Woche liegt hinter uns. Kaum ein Tag, an dem wir nicht Abkühlung im Schwimmbad oder im Erba-Park suchten.


Außerdem schleckten wir leckeres Eis...


... bauten großartige Höhlen, während wir auf die Pizzabestellung warteten ...




... schrieben dem Weihnachtsmann schon mal einen Wunschzettel ...


Planschten wieder im Erba (und im Schwimmbad) ...


...und nutzten den ersten Regentag der Ferien für den Indoorspielplatz...

... in dem Eltern ganz fixe ihre Kinder suchen können....


Außerdem bauten die Männer des Hauses eine Rennstrecke, da der Spielteppich gerade bei der Reinigung eine Auszeit hat....


.... und wir frühstückten sogar mal alle zusammen ♥ .... (Alltagsglück)

 ... um zu guter Letzt zu zweit die Zeit, die der große Wuselzwerg auf einem Geburtstag verbrachte, mit einem abenteuerlichen (Kinder)Cafè besuch zu überbrücken.


Die Tage rasen nur so. Zwischenrein grillten wir auch, allerdings hab ich davon irgendwie gar keine Bilder. Und auch wenn wir wirklich eine tolle Zeit haben - die Jungs freuen sich schon auf den Kindergarten. Das neue Freundebuch herumreichen zu können. Von Tigerrutschen zu erzählen. Und Booten, die schlagseite haben. Die Welt ist ein Spielplatz ♥

Minensie

2015/08/12

Weihnachtsvorbereitungen

Jawohl. Kein Tippfehler. Ich habe mich nicht verschrieben. Sie haben vollkommen richtig gelesen!

Mal ganz davon abgesehen, dass hier auch bei 41 Grad noch "Jingle Bells" gesungen wird - nein... meine Wuselzwerge sind nun wirklich schon im absoluten Vorweihnachtsrausch. Das der große Wuselzwerg schon seit Monaten ankündigt, was er sich zu Weihnachten wünscht und nahezu täglich fragt, ob der Weihnachtsmann wirklich alles sieht oder ob der nicht gerade Urlaub hat und ein Auge zudrückt, ist nichts neues. Gestern jedoch setzte der große Wuselzwerg dem Ganzen die Krone auf. Er hat einen Wunschzettel gemalt/geschrieben (oder schreiben lassen, das weiß ich leider gar nicht so genau) und bestand auf ein sofortiges einstecken in einen Briefumschlag. Absender:

"Von Neo hinter der Kirche neben dem Kindergarten" 

Ich hatte absolut keine Chance einen Blick auf den Wunschzettel zu werfen, da das Kuvert sofort zugeklebt wurde. Und verziert. Und das Kind in absolute Vorfreude ausbrach. 

"Wie oft muss ich noch schlafen?"

"Mama, ich hab wirklich noch Platz für neue Spielsachen! Ehrlich!"

"Holt den Wunschzettel jetzt ein Engelchen oder ein Vogel, Mama? Damit ich weiß ob ich Kekse oder Körner rauslegen muss!" 

"Mama, hat der Weihnachtsmann im Sommer eigentlich auch so einen langen dicken Bart?"

Ich könnte noch einige Fragen hinzufügen. Ich zerfließe vor Hitze, sehne mich nach Eisbechern und Poolwasser und werde mit Fragen zur kalten Jahreszeit gelöchert. Und Zwischenrein kommt ein "Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie grüüühüüün sind deine Blätter!" 

Ich neige gerade dazu, den Kopf auf die Tischplatte zu kloppen. Ehrlich. Es macht mich verrückt. Weihnachts- und Winterlieder bei 36 ° Grad. Fehlt nur noch, dass der große Wuselzwerg Plätzchen backen will. Schlitten fahren will er ja schon seit Juli. Und Schneemannbauen. 

Ich. Werd. Noch. Irre.

Mein Kind krächzt: "Oh du Fröhliche!"

Meine Nerven sagen: "Scheiß drauf, dann ist das schon mal abgehakt!"

Und ich singe: "Stille Nacht, heilige Nacht, alles Ruht! Nur ich bin wach!" 

Somit wünsche ich angenehme Träume 

Minensie

2015/08/10

Kindergartenferien - Der Auftakt

Freitag wurden hier die Kindergartensommerferien eingeläutet. Für zwei Wochen dürfen wir uns nun voll und ganz um das Tagesprogramm der Wuselzwerge kümmern. Nachdem wir Donnerstag einen ziemlich erfrischenden Nachmittag im Freibad hatten, mit Hexenkrötenschleimzauberinnen und Drehklettergerüsten, konnten es die Wuselzwerge kaum erwarten, Freitag wieder ins Schwimmbad zu gehen. Allerdings musste ich sie da etwas ausbremsen. Es wurde "nur" ein lustig gemütlicher Nachmittag bei Oma im Pool, mit weltbesten Spaghetti mit Allem-was-die-Küche-hergab-und-Garnelen a la Onkelchen und gut gekühltem Radler. Wochenausklang gelungen.

Samstag ergab es sich spontan, dass man den örtlichen Wasserspielplatz mal genauer betrachtet. Zuvor mussten wir jedoch den Spieleteppich zur Reinigung bringen, da dieser mit anderen Gewässern geflutet wurde. Hach.



In jedem Fall war der Wasserspielplatz die beste Entscheidung des Tages. Die Wuselzwerge verbrachten 4 Stunden nahezu Non-Stop im Fluss, Zitterten zwischendurch sehr und hatten so viel Spaß, dass mir das Mutterherz fast überquoll. Wir machten ein superleckeres Spielplatzpicknick, mit Kuchen am Stiel - also Kuchen mit Stil - und ganz viel Kinderquatsch.

 Fast wie am Meer! Und mehr!

 Kuchen mit Sti(e)l


 Algensuppe a la Wuselzwerge

Ich musste schon sehr schmunzeln. Als wir vor zwei Jahren im gleichen Gespann an die Ostsee fuhren, hätte das keiner vermutet, dass sich der kleine Zwerg und die Zwergenriesin je so gut verstehen könnten. Ich hatte es angekündigt, aber glauben wollte das bei dem Dauergezanke keiner *gnihi* Und nun - 2 Jahre später (meine liebe Christiane, auf den Tag genau 2 Jahre später!) ein so ausgeglichenes Schabernack-Team :D

Auf dem Heimweg kamen wir nicht umhin, noch fix der Hexenkrötenschleimzauberin und ihren Lieben "tschüss" zu sagen und das riesen Baggerloch vorm Haus zu bestaunen. Auf der Insel tut sich einiges :D

Daheim angekommen ging es ruckzizucki Richtung Bett. Wir wollten am Sonntag die liebe Anja besuchen, die nun endlich nicht mehr unerreichbar weit weg (in Berlin) sondern im Vergleich dazu ganz Nah wohnt, und da mussten wir ja ausgeschlafen sein. Die Kinder hielten sich dran, ich nicht so.

Dafür schafften wir es Sonntag pünktlich aus dem Haus, mit Kuchen im Gepäck und ganz viel Vorfreude. Die Autofahrt verlief reibungslos, bis auf meine Müdigkeit, die Zwerge zeigten sich von ihrer besten Seite. Kein Gemecker, kein Gezanke - etwas, was mir der Herr von und zu Wuselzwergpapa nie glaubt, da es bei Fahrten die wir zu viert bestreiten meist etwas lauter zu geht. Also im hinteren Teil des Autos. Aber - kein Gemecker, kein Gezanke.
Wir verbrachten einen herrlichen Tag beim Baby bestaunen und spielen. Kuchen und Bolognese-Nudeln essen. Und quatscheni, lachen und kurz inne halten. Ein Tag voller Lebensgeschichten. Sie hören zu dürfen, dafür bin ich dankbar.
Satt und zufrieden fuhren wir heim - mit anfänglichem Müdigkeitsgemecker und späterem Einschlafstolpereien. Etwas unpraktisch, wenn Frau Mutter selbst fast umfällt vor Müdigkeit. Aber so ist das ja immer. Kennmerja.

Und heute war dann also Ferienauftakt. Mit eigentlich geplantem Schwimmbad und am Ende des Tages mit ganz anderen Dingen gefüllt. Eisdielen in denen man zwei Stunden sitzen kann, findet man nicht oft. Und wenn man dann schon mal so nah am Wasserspielplatz ist, ist es ja unlogisch ins Freibad zu gehen. Also gab es nochmal eine Mega-Runde im Fluss. Diesmal mit Schwimmnudeln und noch mehr Quatsch mit Soße. So kann man das aushalten.

Da freu ich mich schon sehr auf die nächsten Tage, auch wenn ich dazwischen einiges Arbeiten muss. Es ist so ein toller Sommer dieses Jahr! Wahnsinn! Wir lieben lieben lieben es!

Minensie

P.S. Der Tatsache verdankend, dass ich nun ein absolut spitzenmäßiges Handy habe, mein Computer dieses aber nun nicht mehr erkennt, gibt es nur vom Samstag Bilder. Herr von und zu Zwergenpapa. Und so. *kzgr#+?!**X14(#?! *

2015/08/03

Glücksmomente 18/2015

Nach einer kleinen Sammelpause, zumindest was das www angeht, zeig ich heute wieder meine Schätze der vergangenen Woche. Die kleinen und die großen Momente voller Glück.

Die Woche begann wunderbar. Ich hatte ein Wellnessticket in die Heimat und genoß diesen "freien" Tag in vollen Zügen. Zuerst mit toller Musik im Auto. Laut. Und noch Lauter. Glücksmoment #1.

Dann Zeit nur für mich, während meine Haare von 83 cm auf 73 cm gekürzt wurden. Und gefärbt. Und gesträhnt. Und ich verwöhnt. Glücksmoment #2

Yeah!

Danach gabs viel zu Lachen mit Oma. Sie trotz operierter Schulter so fröhlich zu sehen war dann Glücksmoment #3.

Und es geht weiter - den Patenbub so herzhaft Lachen zu hören, ihn so fröhlich zu sehen. So unbeschwert wie es eben nur Babys sein können - das war dann Glücksmoment #5 (Ich meine 4! Wer zählen kann!!)

Die Fahrt nach Hause trat ich also vollgepackt mit Glücksmomenten an. Und wurde daheim mit einem weiteren begrüßt. Völlig begeisterte Jungs, die allerdings nicht zuordnen konnten, was sie toll fanden. (Haaareeee!)

Dienstag hatten wir unseren letzten Musikunterricht für das Jahr 2014/2015. Deswegen genoßen wir das sehr. Den Glücksmoment an sich kann man hier nachlesen - Wuselalltag kann so schön sein ♥

Donnerstag war dann auch das letzte Mal Turnen. Nicht nur für das Jahr 2014/2015. Überhaupt. Für Eltern-Kind-Turnen wurde der kleine Wuselzwerg nun doch zu groß. Und Langweilen muss ja nicht sein. Etwas wehmütig war ich trotzdem. Und mutterglücklich zu sehen, dass der kleine Wuselzwerg so groß geworden ist. Kein tapsiger 1,5 jähriger mehr. Einer der nun wirklich überall hoch kommt. Zwar nicht immer wieder runter aber das kommt auch noch. Einer, der sich nicht abdrängen lässt, der weiß was er will, der macht was er will. Glücksmoment-Alarm.

Freitag wollte zunächst nicht so recht werden. Anstrengender Dienst, mittelmäßiger Nachmittag. Die Traurigkeit, dass wir nicht nach WeitWeg zu Anna und ihren Mäusen gefahren sind, überwog. Ging allerdings einfach nicht anders. So schwer mir da das Herz auch wurde. Abends sollte es bergauf gehen. Die Mädels feierten den bestandenen Abschluss. In der wohl (für mich) schlimmsten Disco in Bamberg. Agostea. Ich fühlte mich sofort verjüngt. Disco Fox ist ein Tanz der alles aussagt. Das mein Glas Wasser am Ende 49,50 € gekostet hat, das übersehe ich jetzt einfach. Wer weiß, wer dann tatsächlich mit meiner Karte Spaß hatte und was das am Ende kostete. Also nicht mir. Ich wurde ja abgestempelt :-p  Kann man also sehen wie man will - diesen Glücksmoment *hust*

Samstag entdeckten wir dann, dass wir die Nestschaukel doch aufhängen konnten - Glücksmoment pur für die Jungs und für mich ♥ (ich hatte sie einfach auf gut Glück gebraucht gekauft und hatte schon damit abgeschlossen, dass sie in den Holzlegen einstauben muss)

 Schaukel hin, schaukel her! Ja das Schaukeln ist nicht schwer.

Und zu guter letzt dann noch Sonntag. Nach einem völlig ungeplantem Ausflug nach Schweinfurt in den Wildpark an den Eichen kamen wir bis oben hin mit Glücksmomenten nach Bamberg zurück. Feuerwehrfest, Schwungschaukel, Elche, Eis und Planschbecken - wir hatten den absoluten Jackpot!

 Die darf man nicht füttern! (Und das ist gut so!)
 
 Ich glaub da liegt ein Elch!

 
 Das Wunschtor - Große Wünsche, kleine Wünsche - alle Wünsche sind willkommen ♥

 
 Und niemand soll an der Vorschrift rühren....

 
 Modenschau der Feuerwehr Schweinfurt / Feuerwehrsommerfest Schweinfurt
Ganz schön heiß in so nem Chemieschutzanzug



Wieder zurück gab es gleich den nächsten - Kloß mit Soße von Oma/Schwiegermama. Satt und zufrieden schleppten wir uns ins Erdgeschoss und die Kinder ins Bett. Und hibbelten dann dem wohl größten Ereignis entgegen. Und dann war es auch soweit - ein kleiner neuer Erdenbürger bereichert uns nun. Er ist so süß und zerknautscht und so klein und soooo.. hach! Jackpot mit Superzahl! Kaum zu glauben, dass es schon wieder so lange her sein soll, als ich den (angeblich nicht sichtbaren) Strich bejubelte. Und nun gibt es eine weiteren Erdenbürger. So willkommen, so geliebt!

Die neue Woche kann also kommen!

Ich lehne mich zurück und genieße. Mein Leben zum Beispiel.

Minensie
 
P.S. Nun auch mit Bildern
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Weitere Glücksmomente gibt es eigentlich bei Frau Miez. Allerdings ist Pia im Urlaub. Und ich zu wenig online um zu wissen, wer gerade das Glück sammelt. Unter Hashtag # GlüMo bei Twitter und Instagram kann man sein Glück allerdings auch teilen.