2015/04/08

Glückswoche mit Verspätung

Den Glücksmoment-Montag hab ich irgendwie verschwitzt. Ich überlegte noch, was es in der vergangene Woche für Momente gab, die uns pure Freude bereiteten, schlief dann aber darüber ein. Und wie immer fiel mir Anfangs gar nicht so recht ein, was denn eigentlich in der vergangene Woche für Glück versteckt war. Deswegen musste ich diesmal mein Handy zur Hilfe nehmen. Beziehungsweise den Fotospeicher des Handys. Der verriet ziemlich genau, was es alles wunderbares gab. Und weil ich so seelig lächeln muss, wenn ich die Bilder sehe, muss ich das nun auch hier festhalten.

Montags bauten wir, der große Wuselzwerg und ich, aus den Resten der Tolla-Box ein absolut tolles Piratenschiff. Verzeihung: die Jolly Roger! (Peter Pan ist hier der neue Held!) Als ich die Segel montierte, jauchzte der große Wuselzwerg und grinste den gesamten Nachmittag und Abend seelig. Das Schiff ist seitdem sein ganzer Stolz. Es wurde mittlerweile auch noch etwas gepimpt. Mit Piratenaufklebern versteht sich. Und es darf nirgends fehlen. Das macht mich wiederum ein bisschen stolz. Ich bin kein guter Baumeister, aber dem großen Wuselzwerg wohl allemal gut genug ♥


Weiter haben wir in der vergangenen Woche ganz unspektakuläre Vulkan-Eier gefärbt. Neben "normalen" Färben von Eiern, und bepinseln. Ich hatte mir einiges erwartet von Vulkan-Eiern. Aber außer furchtbar stinken gabs da kaum Spektakel. Die Anleitung dazu findet ihr u. a. hier.

Die Zwerge waren dennoch absolut glücklich, mit so viel Farbe panschen zu dürfen. Das viel Farbe am Ende aber fast immer ein Schwarz/Grau/Dunkelblau bedeutet... dahinter ist zumindest der kleine Wuselzwerg noch nicht gekommen...





Außerdem waren wir in der letzten Woche seit gefühlten Ewigkeiten wieder bei Familie des Wuselpapas. Es ist immer ein schönes Gefühl dort zu sein. Mit dem Geburtstag des Cousins verbinden wir alle die ersten Wochen der Schwangerschaft mit dem großen Wuselzwerg. Wir weihten am Morgen vor dem Geburtstag des Cousins die Schwiegereltern ein und erteilten ihnen die Lizenz zu Oma und Opa - alle anderen erfuhren es erst zwei Wochen später. 5 Jahre ist das nun her. Das lässt mich immer wieder schmunzeln.
Beim Feiern entdeckte der kleine Wuselzwerg auch recht bald eine neue Freundin für den Abend. Immer wieder faszinierend, wie einnehmend der kleine Wuselzwerg sein kann. Auf so sympathische und durchweg niedliche Art und Weise. Die Freundin durfte nichts mehr ohne ihn unternehmen. Da war er schon sehr darauf bedacht. Und die kleine Freundin erklärte dem Wuselzwerg auch wirklich mit einer Engelsgeduld alles, was er wissen wollte. Warum man die Stifte spitzte, warum das Gelb und nicht Grün war, warum sie nicht wieder mit ihm raus wollte usw.


Die Großen währenddessen entdeckten ein altes Spiel wieder. Vielmehr entdeckte es der große Wuselzwerg und fixte damit alle anderen an. Kennt jemand die Murmellabyrinthe noch? Ich jetzt wieder. Der große Wuselzwerg hatte das größte Vergnügen bei diesem Spiel. Er ist aktuell sowieso sehr Spielbegeistert. Kaum etwas, das ihn nicht fasziniert, sobald es Würfel, Spielefiguren, Bretter oder ähnliches hat. Die Großen hatten in jedem Fall auch ihren Spaß. Nur war keiner so stolz wie der große Wuselzwerg. Da seine Oma nämlich auch das schwere Labyrinth schaffte!




Am heiligsten aller Fleischfreien Kirchentage wagten wir dann den Bruch. Karfreitagsgrillen geht ja eigentlich überhaupt nicht. Aber. Wir wären nicht wir, wenn wir nicht gegen den Strom schwimmen würden. Also grillten wir. es war mein einziger freier Tag und auch der einzige Tag, an dem die lieben Freunde Zeit hatten. Somit gab es eben Fleisch. In rauen Mengen. Auf den Grill. Aber auch Gemüse, Grillkäse, Faltenbrot und Salate. Es war ein wirklich durch und durch toller Nachmittag/Abend. Mein bald-Patenkind kam (inklusive Eltern) kurzfristig vorbei. Selbstverständlich ist das bei 120 km Entfernung nicht. Es wurde geplaudert, gelacht und gescherzt und es war einfach richtig. Das war ein kleiner Kurzurlaub für meine Seele. Ich liebe es, umgeben von lieben Menschen zu sein. Ich liebe gutes Essen, ich liebe gute Atmosphäre. Das ist echtes Seelenfutter. Die Kinder spielten bis nach 20 Uhr draußen und drinnen. Und wieder draußen. Es gab kaum Tränen, es gab viele Lachnummern. Und es war einfach schön.

 Weltbestes Faltenbrot mit selbstgemachter Kräuterbutter ♥
Samstag gab es dann ein ganz spontanes Frühstück bei meiner Mama. Tante, Onkel, Cousine und Hund waren ebenfalls zu Besuch und so beschlossen wir, wenigstens für einen kurzen Moment "Hallo" zu sagen, da wir Freitags ja selbst mit Gästen versorgt waren. Es war herrlich hektisch chaotisch, so wie es bei uns eben immer zu geht. Es bringt mich zur Verzweiflung, aber im tiefsten Inneren liebe ich es.

Sonntag wurde dann ausgiebig gefrühstückt. Damit wir gestärkt zur Ostereier Suche aufbrechen konnten.
 
Nachdem ungefärbte Eier den Auftakt in den Sonntag aufgaben, konnten es die Wuselzwerge kaum erwarten, bis endlich der letzte Schluck Kaffee ausgetrunken war um ENDLICH nachzuschauen, ob man den Osterhasen vielleicht doch noch sehen könnte.

Es wurde gesucht....


.... und gefunden


Die Zwei waren überglücklich. Über die selbstgefärbten Eier freuten sie sich fast am meisten. Das am Ende noch ein Mini-Bausatz Lego Ninjago für den großen Wuselzwerg sowie drei kleine Cars Autos für den kleinen Wuselzwerg raussprangen, setzte dem ganzen die Krone auf. Sie waren wirklich über und über glücklich. Über die eigentliche Bedeutung von Ostern hatten sie ausreichend im Kindergarten gehört, und auch wir redeten am Frühstückstisch noch einmal darüber, zündeten eine Osterkerze an und freuten uns dann dennoch an den "Geschenke-Brauch". Wir hätten natürlich auch die Playmobil Polizeistation schenken können, die seit Weihnachten ihr Dasein auf dem Schrank fristet. Aber. Da ist Ostern dann doch der falsche Anlass, für derart große Geschenke.Und das die "Mini-Geschenke" mehr als genug sind, haben die Zwerge uns ja gezeigt Es war wundervoll sie so glücklich zu sehen.

Ach. Und zu guter letzt haben wir am letzten Tag der Woche entgültig die Sandkastensaison eingeläutet. Zwar wurde schon Karfreitag ordenlich gebuddelt, aber so wirklich eingeweiht wurde der Sandkasten dann doch erst Sonntag. Bei schönstem Sonnenschein.



Es war somit durch und durch eine Woche voller Glücksmomente. Das hat es auch gebraucht. Die jetzigeWoche war bisher, bis auf schöne Ausnahmen, eher ein reinfall :-p

Minensie

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